Aufzeichnung vom 7. März 2024
Der EU Data Act als Teil der EU-Digitalstrategie ist ein Gesetzeswerk, das die Stellung europäischer Unternehmen in globalen Datenmarkt mittelbar stärken will. Der EU Data Act soll die intensivere und intelligentere Nutzung von Daten vorantreiben – u. a. in den Bereichen Klimaschutz und Mobilität, aber auch im Gesundheitswesen. Er zielt weiter mutmaßlich darauf ab, die Dominanz großer US-amerikanischer Technologieunternehmen einzudämmen, und soll unter anderem den Wechsel von Cloud-Anbietern erleichtern.
Der EU Data Act hat am 27. November 2023 – nach vorausgehender Verabschiedung durch das Europäische Parlament – die formelle Zustimmung durch den Rat der EU erhalten. Damit ist er in Kraft getreten. Jetzt beginnt eine 20-monatige Übergangsfrist bis 2025, bevor die Regelungen wirksam werden. Für Hersteller besteht eine zusätzliche Übergangsfrist von weiteren zwölf Monaten.
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Mit Blick auf IoT Szenarien ergeben sich aus dem EU Data Act zwei grundlegende Konsequenzen:
1) Unternehmen, die IoT-Daten sammeln, müssen sie denjenigen, die diese Daten produzieren, zugänglich machen.
2) Sie müssen das in Form gängiger Standards tun.
Mehr erfahren Sie in unserer Websession-Aufzeichnung.